Gambrinus Premiumbier
Art: Gambrinus wird in Pilsen gebraut und ist demnach auch ein echtes Pilsener, jedoch wird es auf der Flasche eben nicht „Pils“ genannt. Angesichts der Inhaltsstoffe verwunderlich. Aber das tut dem Bier keinen Abbruch.
Geschmack (85%): 7 Punkte
Ich würde mehr geben, wenn ich nicht wüsste, dass da noch Luft nach oben ist in der Skala. Das Bier ist sehr gut trinkbar, mit einer leckeren Hopfennote.. süffig… allerdings hinterlässt es bei mir mittelfristig einen leicht blechernen Nachgeschmack der mir nicht so ganz gefällt.
Preis (10%): 7 Punkte
Ich habe das Bier jetzt zu einem Sonderpreis von 35 Cent erstanden, im Regelfall kostet eine Kiste aber schon über 10€. Von den gängigen tschechischen Bieren ist es aber definitiv eines der Günstigeren. Im Vergleich mit normalen „Premiumbieren“ im Regelfall aber günstiger, daher 7 Punkte.
Flasche (5%): 7 Punkte
Das Bier kommt in einer braunen Flasche, was ich schonmal präferiere, jedoch stört besonders beim direkten Genuss aus der Flasche diese Goldfolie am Kronkorken. Das kann auch das recht gelungene Design des Etikettes nicht wettmachen.
Fazit: 7 Punkte
Beim einarmigen Banditen hätte das Bier jetzt voll abgeräumt; hier reichts nur für einen Platz im gehobenen Mittelfeld. Ich würde das Bier allerdings jederzeit den typischen deutschen „Premiumbieren“ wie Krombacher, Veltins, Bitburger etc. vorziehen wenn ich denn die Wahl hätte. Leider bekommt man das Bier längst nicht überall. Für Neulinge ein guter Einstieg in die tschechischen Biere. Pilstrinker werden das Bier definitiv mögen. Kaufempfehlung definitiv erteilt.
19. Februar 2014 um 23:24
Der Test sollte nach vier Jahren wiederholt werden: Die Kiste kostet mitlerweile unter 10€ (billiger als Holsten), die Goldfolie und der Blecherne Nachgeschmack sind auch weg.
20. Februar 2014 um 21:13
Guter Tipp, hatte meine Hände lange nicht mehr an dem Bier. Mir wurde neulich noch von anderer Stelle zugetragen, dass das Bier wirklich sehr gut sei. Ich mach mich da bald mal dran.
20. Februar 2014 um 23:57
Das erinnert mich: Paderborner sollten wir dringend auch mal mehrhändig re-reviewen… 😉