„Ich will nur Bier, Bier, Bier, weiter nichts als Bier, Bier, Bier…“

Freunde der gepflegten Gerstenkaltschale und Alle, die es mal werden wollen!
Ihr kennt das: Ihr geht zum Getränkefachhändler eures Vertrauens, um euch mit diversen Behältnissen Bier einzudecken. Oft steht man vor der mannigfaltigen Auswahl und bei einigen Geschäften wird man förmlich von der Biervielfalt erschlagen. Doch was tun? Einfach mal auf Verdacht ein Bier zu kaufen geht in 70% der Fälle schief (ich verweise auf bekannte Studien aus dem Jahre 2006, genauer gesagt aus dem Jahresbericht der Grauland Industries Inc.). Alle Biere zu kaufen und zu verkosten bedarf Ausdauer, unbändigen Willen, sowie viel Geld. Fällt für den Einzelnen also auch flach. Konventionell bliebe noch eine Möglichkeit: Verlass dich auf Empfehlungen von Bekannten, Verwandten, oder geübten Hobbyalkoholikern (letzteres muss kein Ausschlusskriterium für die ersten beiden Möglichkeiten sein). Doch nicht Jeder hat die Möglichkeit einen Biertrinker seines Vertrauens um Rat zu bitten.
Hier kommen wir (Herr Grau sowie meine Wenigkeit) nun ins Spiel.
Wir werden in unregelmäßigen und völlig willkürlichen Abständen „zufällige“ Biere verkosten und die Testergebnisse hier zum Besten geben.
Der Testschlüssel wurde in einer hitzigen, langen, qualvollen Diskussion erarbeitet und ergibt sich zu

85% Geschmack
Unbestritten der wichtigste Aspekt des Bierkonsums (neben den gewünschten Nebenwirkungen versteht sich). Natürlich ist Geschmack eine sehr subjektive Angelegenheit, doch sollten sich Strittigkeiten um die Bewertung eines Bieres ergeben werden wir möglicherweise auch 2 Bewertungen zu einem Bier publizieren um eine möglichst große Bandbreite an Eindrücken zu schildern. Oft sind Biere aber einfach unbestritten widerlich oder unbestritten lecker. Zur allgemeinen Orientierung: Unsere geschmackliche Herkunft ist Westfalen. „Biere“ wie Kölsch oder Alt liegen eher an den äußeren Grenzen unseres Geschmacksempfindens und werden daher eher nicht bewertet werden. Hauptaugenmerk werden wir auf Pils, Weizen sowie Land- oder Spezialbiere legen.
In der Bewertung des Geschmacks findet sich unter Umständen auch der Geruch wieder. Sollte dieser extrem gut oder schlecht sein beeinflusst das den Genuss ungemein und sollte nicht unerwähnt bleiben

10% Preis
Der Preis macht nur ein Zehntel der Gesamtnote aus? Man mag denken, dass das wenig ist, aaaber: Für ein sehr leckeres Bier muss man gegebenenfalls halt auch mal tiefer in die Tasche greifen. Das darf nicht das ausschlaggebende Kriterium sein.

5% Design/Haptik/Verarbeitung
Ähnlich wie schon unter „Geschmack“ beschrieben macht das „Gefühl“ der Flasche einen kleinen Anteil am Gesamtbild aus. Es ist wie mit Menschen: Man sagt, es zählen nur die inneren Werte. Aber mal ehrlich: Wer achtet nicht auf die Verpackung?

Pro Kategorie gibt es 10 Punkte, die Punkte werden über das arithmetische Mittel berechnet, heißt also (Geschmackspunkte*0,85+Preispunkte*0,1+Sonstige Punkte*0,05 = Ergebnis). Um Störfaktoren zu beseitigen werden wir die Biere aus Gläsern trinken.

Sodann, zum Wohle!

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