Rotes Thai-Curry
Heute gibt es ein Rezept für eins meiner Lieblingsgerichte, nämlich das, was mir mal um mal den Hals rettet, wenn mich irgend ein schwiegermütterliches Schicksal in ein Chinarestaurant treibt: Thai-Curry.
Anders als der Name es vermuten lassen könnte, hat das Thai-Curry nicht viel mit indischem Curry gemeinsam. Es ist eine auf Kokosmilch aufbauende Sauce zum Reis und benötigt nicht viele exotische Gewürze. Wenn man die Grundzutaten einmal gekauft hat, kann man viele Portionen für ziemlich schmales Geld kochen.
Currypasten schmecken übrigens von Anbieter zu Anbieter verschieden. Ich habe mich mehr oder minder auf die von Bamboo Garden Thai eingeschossen, vor allem auch, weil sie überall zu haben ist.
Wir benötigen: (2-3 Portionen)
- Eine Dose Kokosmilch (besser: Kokoscreme)
- Rote Currypaste
- Sojasauce
- Fischsauce
- Braunen Zucker
- Sambal Olek oder einen ähnlichen Scharfmacher
- Fleisch nach Wahl (ich empfehle die Variante mit Geflügel)
- Gemüse nach Wahl (hier bieten sich Paprika, Karotten, Sojasprossen, Bambussprossen, Zwiebelspalten, etc. an)
Zubereitung:
Kokosmilch in eine Pfanne geben. Wenn die Milch einen Bodensatz aus Kokoswasser gebildet hat, diesen nicht mit in die Pfanne gießen. Einfach so trinken. Schmeckt lecker. Hitze voll aufreißen. Je nach Geschmack (ca. einen guten Esslöffel) rote Currypaste darin auflösen. Einen EL braunen Zucker, einen EL Sojasauce und einen EL Fischsauce ebenfalls dazu geben. Ich persönlich verzichte auf massiveren Einsatz von Fischsauce und salze etwas. Schärfemittel der Wahl ebenfalls einrühren. Aufkochen und einreduzieren lassen. Pro Person etwa 100g Fleisch in kleine Stücke schnetzeln, Gemüse ebenfalls klein schnippeln. Das Fleisch wird zuerst zugegeben und erst ganz am Ende das Gemüse, damit es schön knackig bleibt. Das Timing muss man etwas rausfummeln, aber wenn das Fleisch etwas länger mitkocht, macht das überhaupt nichts. Dazu gibt es natürlich Reis.
11. Mai 2013 um 14:59
[…] beliebten Besuche der örtlichen Chinarestaurants mit einem konstanten Strom an Bestellungen von Huhn in Currysauce gerettet. Ich bin kein Freund von Süßsauer, Krabenchips oder gebratenen Nudeln. Mehr aus […]