Update Netzteil EAR 834P

Man hat ja keine Lieblingskinder, aber eines meiner absoluten Lieblingskinder der letzten Jahre ist mein Phonovorverstärker auf Basis der EAR 834P Topologie, für die man eine sehr gute chinesische Platine bei Aliexpress bekommen kann. Wenn man die mit guten Bauteilen bestückt, fehlt einem nur noch ein bescheidenes Kleinod zum völligen Glück – und das ist ein gutes Netzteil. Vorverstärker leben von ihren Netzteilen. Sie sind das Alpha und Omega. Was der Ersteller der Platine selbst von seiner Lösung gedacht haben wird, ist perfekt in der kraftvollen Perforation illustriert, die es dem destrudogepeitschten Hifi-Kranken so werkzeug- wie mühelos ermöglicht, das Corpus delicti einfach abzubrechen und von sich zu schleudern, dass der dürstenden Schaltung endlich guter Strom werde.
Ich hatte schon bunt ausgeleuchtet und unter wehenden Fahnen davon erzählt, dass ich ein neues Netzteil konstruiert und soweit als möglich alle Ressourcen offen zur Verfügung gestellt hatte, damit man es ohne Ärger nachtanzen kann. Anlässlich einer anstehenden Aufwertung der Latifundien meiner Freunde habe ich das Projekt noch einmal angefasst und dringend nötige Ergänzungen zusammengestellt. Insbesondere habe ich aus dem peinlich insuffizienten Bild ein Gerber File.. äh .. machen lassen, womit man es jetzt tatsächlich bei jedem chinesischen Platinenschmied für ein paar Gulden bestellen kann. Außerdem gibt es einen Mouser Einkaufskorb, in dem außer einem Trafo alle Teile hinterlegt sind, die der wohlfeile Freund guter Gleichrichtung braucht. Vorbei die Zeit der Suche – ab jetzt wird kommod Knöpfchen gedrückt.
Hier ist der Mouser Einkaufskorb.
Und hier ist der korrigierte Schaltplan:

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