Erdbeer-Tiramisú
Ouhhhh, jetzt wird es gut. Die beste Sache, die ich seit ganz langer Zeit gegessen habe: Erdbeertiramisú. Ich bin erstaunt, dass die gute Julia von Naschen mit der Erdbeerqueen dieses Wahnsinnsdessert in Anbetracht ihrer leichten Obsession mit allem erdbeerigem noch nicht nachgebaut hat. Und ja, ich weiß nur zu gut, dass ich in meinem ursprünglichen Artikel zu Tiramisú die Verwendung von Frucht kategorisch unter Strafe stellen wollte. Ich würde hier eine vorsichtige Ausnahme anstelle eines Freibriefes vorschlagen – die meisten „kreativen Varianten“ waren bis dato immer noch furchtbar.
Ich mache Tiramisú wie folgt: Zwei Eier trennen, das Gelb mit ca 50g Puderzucker cremig hell schlagen und 250g Mascarpone, Abrieb einer Zitrone und ein bisschen Vanille einrühren. Das Weiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Etwa ein Viertel des Eischnees einrühren, den Rest vorsichtig unterheben. Eine Tasse starken Espresso kochen und mit ca 50% Marsala auffüllen. Je nach Größe zwölf bis zwanzig Erdbeeren halbieren und in Zartbitterkuvertüre glasieren. Italienische Biscuits in eine kleine Form schichten und zurückhaltend (!) mit dem Kaffee tränken, ca 1/2 bis 1EL pro Biscuit. Dann Erdbeeren und schließlich Creme darauf verteilen und eine zweite Schicht in der selben Reihenfolge darauf bauen. Abgedeckt mindestens drei Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren leicht mit Kakao bestäuben. Ich habe in meiner Dekadenz Balsamico dazu getan. Ist klar.
Großes Tennis. Das gibt es direkt nochmal. Und nochmal. Und dann vielleicht nochmal…
10. Oktober 2016 um 10:27
Wird auf jedenfall notiert und muss nächstes Jahr dringend nachgemacht werden 😀
14. Oktober 2016 um 09:55
Nächstes Jahr erst? Heute ein Leben!
14. Oktober 2016 um 10:05
Na wenns halt wieder Erdbeeren gibt 😀
14. Oktober 2016 um 10:41
…und was bist Du genau?…