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Original Pinkus Münstersch Alt

Posted in ... weiter nichts als Bier, Getestet on 6. September 2011 by hoegi

Um die Serie „lokale Biere“ fortzusetzen, habe ich heute im Bio-Supermarkt meines Vertrauens (höhö.) zwei Flaschen „Original Pinkus Münstersch Alt“ erstanden. Denn dank „Bioland“ und Bio-Siegel nach EG-Verordnung scheint das letzte überhaupt in Münster direkt gebraute Bier in Bioläden überall in der Republik erhältlich zu sein. Schön sowas.

Art:
Alt, 5,1 Vol-%

Geschmack: 8,5 Punkte
Es trägt nur geringfügig zum Geschmack bei, aber die Schaumbildung spielt bei Biergenießern oftmals eine wichtige Rolle. Wie auf dem Foto zu erkennen, fiel es mir schwer misslang es mir, eine ordentliche, geschweige denn überhaupt eine Krone auf das Bier zu bekommen. Vom Perlverhalten erinnert es irgendwie an Limonade. Für die Optik natürlich schade.
Das Pinkus Alt hat mit gemeinem Alt etwa so viel zu tun, wie ein Stück Nähgarn mit den sieben Zwergen. Abgesehen von der Bezeichnung und der obergärigen Brauart etwa gar nichts. Den typischen malzigen Charakter eines klassichen Alts sucht man im Pinkus vergebens. Vielmehr dominiert eine leichte Frische, die man so selbst bei den meisten Pilsenern nicht findet. Dieses Bier bewegt sich in einer absolut geschmacklichen Grauzone. Das ist nicht negativ zu verstehen, aber es fällt schwer, diesen Geschmack zu kategorisieren. Es ist – wie erwähnt – frisch, sowie weder herb, noch besonders würzig, aber es schmeckt nichtsdestotrotz nach Bier. Einen Hauch Fruchtigkeit lässt es im Nachklang auch erkennen. Ich finde dieses Bier zwar sehr ungewöhnlich, dafür aber auch ungewöhnlich lecker!

Preis:
6 Punkte
Im Bio-Supermarkt gibt es Pinkus nur in Einzelflaschen zu kaufen. Ich habe für eine Flasche 1,09€ auf den Tisch gelegt. Nicht zu viel für ein sehr individuelles, dabei auch noch „biologisch einwandfreies“, sowie im Herzen von Münsters Altstadt gebrautes Bier. Wer mit dem Glück gesegnet ist, in oder um Münster herum angesiedelt zu sein, kann die Kiste Pinkus im Getränkefachhandel für 14€ bis 15€ erwerben. Für Biergourmets sollte dieser Preis durchaus im Rahmen des Erträglichen sein.

Flasche: 5 Punkte
Pinkus kommt generell in der schlichten und üblichen braunen NRW-Halbliterpulle. Das „Original Münstersch Alt“ ist mit rotem Etikett bedruckt, welches leider etwas billig und schnell hingeklatscht anmutet. Wie auch schon das Bier im Glas ist diese Flasche optisch leider kein Hochgenuss, aber ich habe auch schon Schlimmeres gesehen. Für die Zeichnung der Münsteraner Altstadt muss ich natürlich auch noch einen Bonuspunkt einrechnen.

Fazit: 6,5 Punkte 8 Punkte

Empfehlung? Ja! Mit 6,5 Punkten kommt das Bier eher schlecht weg, was aber vor Allem an Preis und Flasche liegt. An diesem verqueren Punktesystem muss der Rat der Weisen noch etwas schrauben. Wer dieses Bier nicht getrunken hat, kann darüber nicht urteilen, und wer es getrunken hat wird es entweder lieben oder hassen. Pinkus-Biere polarisieren. Das ist gut so, denn Durchschnitt, der jedem schmeckt, schmeckt nicht jedem.

 

Anmerkung Herr Grau aus der hinteren Reihe: Der werte Kollege hat im offensichtlichen Suff übersehen, wie unser Wertungssystem funktioniert und sich dazu entschlossen, lieber darüber zu pöbeln. Sehr deutsch und damit natürlich eigentlich unterstützenswert. Wenn man aber aus dem eigenen Bauchgefühl schon einen Index mit vierzehn Stellen hinter dem Komma errechnet, dann soll der Leser wenigstens nicht am Ende mit einem falschen Ergebnis dastehen. Darum korrigiert.

DEGRAA Pils

Posted in ... weiter nichts als Bier, Getestet on 3. September 2011 by hoegi

Ahoi miteinand´!

Nach erneuter längerer Abstinenz am Tastenbrett melde ich mich mit einem aktuellen Report aus der Aachener Brauerszene zurück.
Vor noch nicht allzulanger Zeit, etwa bis zu Beginn der 90er, war Aachen auf der Deutschlandkarte der Brauhäuser noch mit dem Bier DEGRAA verzeichnet, ehe durch eine Machtübernahme durch einen Kölschen Clan die Marke DEGRAA aus konkurrenztechnischen Gründen von eben dieser Karte getilgt wurde.
Jetzt, also rund 20 Jahre später gibt es wieder DEGRAA. Im Unterschied zu damals handelt es sich bei dem Bier heute um ein Pils; damals handelte es sich um ein obergäriges Lager nach kölscher Brauart. Der Werbespruch damals übrigens: „Opa wurde hundertjährig, stets trank er Degraa obergärig!“, der gerne mit „Oma wurde hundertzehn, hatte DEGRAA nie gesehn!“ gekontert wurde.
Auf den Markt kam das Bier am 1. Juli 2011, und ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass ich der erste Privatkunde war, der pünktlich zum Beginn des Werksverkaufes am 1.7. um 9:00 Uhr morgens die erste Kiste aus der Halle schleppte. Als kleines Präsent für die ersten 500 Kunden gab es diesen formschönen Flaschenöffner (siehe Bild).
Doch wie steht es jetzt mit der Aachener Braukunst? Noch wird das Bier in Krefeld gebraut und nach Aussage des jetzigen Verantwortlichen Helmut Schwichtenberg (Sohn des letzten DEGRAA-Braumeisters, so schließt sich der Kreis.) nach einer Rezeptur, die den Wünschen der Aachener Biertrinker entlehnt ist, gebraut. Nun denn.

Art:
Pils, 5,0 Vol-%

Geschmack: 5 Punkte
Unwahrscheinlich, dass es an zwei- bis dreiwöchiger horizontaler Lagerung im Kühlschrank liegt, aber das Bier schmeckt auf die ersten Schlücke leicht metallisch. Im weiteren Verlauf nicht annähernd herb, dafür sehr würzig im Abgang. Auch wenn ich auf dem Feld der Kölner Biervergewaltigung kein Kenner bin, aber ich finde dieses Pils geht in die Richtung von Kölsch, wenn auch nicht ganz so wässrig.

Preis: 5 Punkte
Ich habe die Kiste für 14,49€ (vielleicht auch für 14,99€) im „Werksverkauf“ erworben, was vor zwei Monaten noch exklusiver Verkaufsstandort war, mittlerweile soll es aber auch im freien Handel verfügbar sein. Mit dem Preis bewegt es sich im oberen Premiumbiersegment, allerdings ist bei der noch recht kleinen Zielgruppe und damit niedriger Auflage (und der Tatsache, dass es im Lohnbrauverfahren woanders gebraut wird) ein niedriger Preis völlig utopisch. Kann man also keinen Vorwurf machen.

Flasche: 7 Punkte
Das Bier kommt in der braunen Standard-NRW-Longneckflasche mit gold-grün-rotem Etikett. Das sieht doch sehr nach Weihnachten aus. Das Etikett ziert die Silhouette der Aachener Altstadt und ist mit einem scheinbar angetrunkenen Bären versehen, der einen leicht angewiderten Gesichtsausdruck an den Tag bringt. Marketingtechnisch sicher bedenklich.

Fazit: 5 Punkte

Empfehlung? Jein. Wer in Aachen ist, sollte dem Bier mal eine Chance geben, insbesondere wenn man es denn mal vom Fass bekommen sollte. Meine Richtung ist es nicht unbedingt, Freunde des Kölschen könnten aber durchaus ihre Freude daran haben.

Bayreuther Aktien Landbier

Posted in ... weiter nichts als Bier on 20. Januar 2011 by Herr Grau

Malz, das ist das erste, was einem im Antrunk begegnet, eine satte, malzige Brotigkeit. Vollmundig, gehaltvoll, das ist dieses Bier. Es kommt mit einer feinen, genau ausbalancierten Herbe daher und samtig prickelnder Kohlensäure. Aber aller Sätte zum Trotz verlangt es, in vollen Zügen und großen Schlücken getrunken und genossen zu werden, es will mehr und mehr genommen werden, es geht runter, als sei es das erste Wasser für einen Verdurstenden. Dieser motivierende, bodenständige Charakter löst Euphorie aus und innerhalb von vier Minuten nach Einschank ist die erste Flasche leer. Es bleibt Gelüst, es bleibt nur, die nächste Flasche zu öffnen.

Dieses Bier ist ein Bringer und Forderer. Mein Herz hat es gewonnen und so schnell werde ich nicht von ihm weichen. Es begleitet einen gerne die ganze Nacht, kann, anders als so manch anderes Bier, ohne Probleme ausschließlich getrunken werden. Es wirkt nicht nur durstanregend, es macht auch froh, ist gesund und verursacht keinerlei Kater.
Es inspirierte mich zu anderer Stunde zu folgender Beschreibung:

Eine vollwertige Mahlzeit, eine leckere Geliebte und der treuste Freund in einem Glas, dessen Antrunk aus dem ganzen Arm zu erfolgen hat…

Art:
Landbier, 5,3 Vol%

Geschmack:  9,5 Punkte
Siehe meine obrige Bescheibung: Vollmundig, dabei süffig, substanziell, feine Kohlensäure, malzig, kernig. Nein, es ist nicht besonders, super komplex oder fancypants, es ist einfach und kantig, aber darin unverschämt lecker!

Preis: 3 Punkte
Mit seiner schlechten Verfügbarkeit und im Schnitt 16€ pro Kiste kann man da nur tapfer zu lächeln versuchen.

Flasche:  10 Punkte
SO
muss eine Flasche sein! Schlich, aber geschmackvoll. Bebügelt. 0,5L groß. Und alle Kerninformationen zum Produkt enthaltend.

Fazit: 9 Punkte

Unbedingte Empfehlung

Andechser Weißbier

Posted in ... weiter nichts als Bier on 19. April 2010 by Herr Grau

Art:
Weizen, 5,5%

Geschmack: 9 Punkte
Substanz, Hefe, dann feine Kohlensäure. Ein Teppich von süßen Früchten und ein Hauch von säuerlicher Zitrus. Leichte Feinherbe und subtile Honignoten im Abgang. Ich trinke Andechser jetzt schon ziemlich lange und habe daher festgestellt, dass das Bier manchmal nicht so gut schmeckt. Ich weiß nicht, ob es an schlechteren Chargen oder falscher Lagerung liegt, aber ab und zu hatte ich schonmal ein Andechser, das unangenehm herb-hefig schmeckte. Dies ist allerdings selten, trotzdem führt es zur Abwertung um einen halben Punkt auf 9.

Preis: 4 Punkte
Liegt zwischen 14 und 15€ die Kiste und ist damit im Bereich aller Premiumweizen angesiedelt. Ein Preis allerdings, den ich gerne zahle.

Flasche: 7 Punkte
Schlicht und schön, leider eine Standardflasche.

Fazit: 8,4 Punkte
Andechser ist das beste Weizen, das ich kenne. Wenn es geht, habe ich immer mindestens ein bis zwei von den schmackhaften Bouteillen im Haus.

Unbedingte Empfehlung

Rother Bräu Ur-Weizen

Posted in ... weiter nichts als Bier on 19. April 2010 by Herr Grau

Art:
Weizen, 5,3%

Geschmack: 8,5 Punkte
Fein-samtig, Kohlensäure gut eingebunden, aber etwas wenig, süffig, schmackhaft, gut dosierte Herbe, angenehme, leichte Hefe, leicht fruchtig-säuerlich, allenthalben etwas unspektakulär. Feine, aber recht geringe Blume. Alles in allem aber ein wirklich gutes Bier.

Preis: 4 Punkte
Ich weiß mal wieder den genauen Preis des Kastens nicht, aber er liegt um 15€, wie bei fast allen Premiumweizen.

Flasche: 4 Punkte
Über Geschmäcker kann man streiten, aber ich finde, dass die Flasche billig aussieht. Vor allem die übertriebene Erwähnung der Wörter „Öko“ und „Bio“ fällt negativ auf.

Fazit: 8 Punkte
Das Bier ist so gut, dass es durchaus den Sprung in meine Wiederkehrer schaffen könnte. Seine herausragende Qualität ist seine Süffigkeit und Feinzeichnung, ohne dabei wässerig oder charakterlos zu sein. Von einem wirklichen charakterstarken, substantiellen Weizen kann man nicht allzu viele trinken, weil man irgendwann erschlagen wird; das Ur-Weizen hat meines Erachtens das Potential durchgängig getrunken werden zu können. Daher wird das arithmetisch ermittelte Ergebnis mit einem Sonderpunkt von 7,8 auf
8 Punkte
aufgewertet.

Empfehlung

Augustiner Edelstoff

Posted in ... weiter nichts als Bier on 17. April 2010 by Herr Grau

Art:
Exportbier, 5,6%

Geschmack: 7,7 Punkte
Süffig ist das erste, was man denkt, wenn anfängt, den Edelstoff in sich reinzustöpseln. Eine leichte, erfrischende Säuerlichkeit kommt in der Mitte des Geschmackserlebnisses, gefolgt von einer feinen, sehr subtilen Herbe. Alles in allem ein wirklich gutes Bier. Man könnte dieses Gebräu als „Gentleman“ bezeichnen, denn es ist zurückhaltend und leichtgängig; auf die Dauer könnte einem Actiontrinker schon etwas langweilig werden. Aber man kann eben nicht alles gleichzeitig haben.

Preis: 4 Punkte
Ich muss ehrlich zugeben, ich weiß nicht mehr, wie viel die Kiste kostet, aber es ist recht viel, schätzungsweise 15€. Das Bier ist wirklich sehr lecker, aber ich sehe meistens doch davon ab, den extra Zuschlag zu zahlen, da es auch günstigere Biere der selben Qualität gibt.

Flasche: 9 Punkte
Ich persönlich finde die Flasche extrem gelungen. Das Etikett enthält viel Gold, schafft es aber, dabei kein bisschen kitschig, sondern nur rustikal und stilvoll auszusehen. Die Flasche ist dabei auch keine braune Standardform, was einen kleinen Extrabonus einbringt. Außerdem ist der Name „Edelstoff“ einfach hervorragend.

Fazit: 7,4 Punkte
Es ist eine Schande, dass das Bier so teuer ist, sonst würde ich es zum einem regelmäßigen Gast in meinem Haus erklären. Wird es mir angeboten, so werde ich ein Edelstöffchen nie ablehnen. Es hat seine Gründe, warum dieses Bier eine Legende ist, die so viele glückliche Alkoholiker Fans hat, wie kaum ein anderes Bier.

Falkenfelser Export

Posted in ... weiter nichts als Bier on 1. März 2010 by hoegi


Art:
Export, 5,4% Alkohol

Geschmack: 5 Punkte
Das Bier fühlt sich sehr weich an und es entwickelt sich recht schnell ein süßlich herbes Aroma. Ich finde es hat eine leichte Bockbier-Note. Erinnert stark an Felskrone. Alles in Allem aber wohl trinkbar.

Preis: 9 Punkte
Ich habe das Bier nicht selber gekauft; es fand sich plötzlich in meinem Kühlschrank wieder. Dem Etikett ist aber zu entnehmen, dass es von Plus/Netto kommt und wohl eine Eigenmarke ist. Damit sollte es nicht teurer als 6€/Kasten sein. Viel günstiger geht also kaum.

Flasche: 4 Punkte
Eine 08/15-Bierflasche mit einem ebenso nichtssagenden Etikett. Lediglich die kleine Abbildung eines Falken hat was…

Fazit: 5,35 Punkte
Das Bier setzt sich momentan ins absolute Mittelfeld der bisher getesteten Biere. Für den Preis ist das Bier eine Überlegung Wert. Gegenüber Oettinger oder Hansa würde ich es definitiv vorziehen.

Paulaner Hefeweißbier

Posted in ... weiter nichts als Bier on 16. Februar 2010 by Herr Grau

Art:

Helles naturtrübes Weizen, 5,5% Alkohol

Geschmack: 7 Punkte

Hefig, samtig, gute Inkorporation der feinperligen Kohlensäure, leichte Säure undefinierbarer Fruchtigkeit, geringfügig herb-seltsamer Nachgeschmack, der sich beim allerletzen Schluck als hintergründige Sprittigkeit entpuppt

Preis: 6 Punkte

0,65€ / Flasche – 12,99€ / Kasten

Flaschendesign: 7,5 Punkte

Eine braune Standardflasche, dafür aber ein hübsches Etikett. Einfach, heimelig, gut gelungen.

Fazit: 7 Punkte

Es ist kein Spitzenweizen, dafür ist es zu eindimensional im Geschmack. Aber besser als die meisten Weißbiere, die man in Kneipen nördlich der freistaatlichen Gefilde bestellen kann, ist es mit Sicherheit und Abstand. Ich freue mich auf jeden Fall immer, wenn ich es auf einer Karte finde, dann ist die Hauptgefahr dieses Abends schon mal gebannt. Zuhause hab ich es dagegen recht selten, für das gleiche Geld oder wenig mehr gibt es schon noch besseres.

Zlatopramen Pils

Posted in ... weiter nichts als Bier on 16. Februar 2010 by hoegi

Art:
Pilsener, 4,9% Vol. Alc.

Geschmack (85%): 5 Punkte
Das Bier kommt mit einer äußerst goldenen, leckeren Farbe daher, die förmlich zu schreien scheint: „Ich bin süffig!“ Süffig. Ja, sehr süffig. Zu süffig. Wahrscheinlich bedingt durch die Verpackung (dazu gleich mehr) leidet der Kohlensäuregehalt doch sehr, was den süffigen Charakter noch unterstreicht, wenn nicht gar ins Labberige zieht. Man kann es gut trinken, es schmeckt nicht schlecht. Für mehr als 5 Punkte reichts aber nicht.

Preis (10%): 7 Punkte
Anscheinend gibt es das Bier in Deutschland nur in 1,5 Liter PET-Flaschen. Bezahlt habe ich 1,49€ für das „Fläschchen“ und ich finde mit umgerechnet 50 Cent für den halben Liter schlägt dieses Bier jedes normale Deutsche Kistenbier. Daher 7 Punkte.

Flasche (5%): 4 Punkte
Eigentlich sind PET-Flaschen nicht so mein Fall. Eigentlich müsste ich hier etwa einen Punkt geben. Weil die ungeheure Größe dieser Flasche jedoch einen sehr penneresken Effekt hat und die Grundidee hinter der Verpackung („ideal zum Mitnehmen“) sehr vernünftig ist, vermag ich hier 4 Punkte zu geben. Auch wenn das Bier scheinbar etwas unter der Verpackung leidet.

Fazit: 5,15 Punkte
Ziemliches Mittelmaß für ein Bier, das sich zumindest vom Namen anschickt, dem berühmten Staropramen Konkurrenz zu machen. Tschechisch ist es ebenso, nur nicht ganz so schmackhaft. Zur Verteidigung Zlatopramens muss man jedoch erwähnen, dass es frei von Zusätzen wie Glukosesirup ist im Gegensatz zu Staropramen. Wer mehr über das Bier erfahren möchte, kann sich hier informieren. Probiert haben sollte mans auf jeden Fall mal, außerdem ist es aufgrund seiner Unbekanntheit auch noch ein ziemlicher Partygag.

Bitburger Pils (PET-Flasche)

Posted in ... weiter nichts als Bier on 16. Februar 2010 by hoegi

Art:
Premium Pils, 4,8% Alc. Vol.

Geschmack (85%): 5 Punkte
Wie allgemein bekannt (denke ich zumindest) ist Bitburger ein eher herbes Bier. In Anlehnung an den Namen bezeichne ich die Herbe auch gerne als bitter. Vom Fass noch akzeptabel, aus der Glasflasche kaum erträglich; die Plastikflasche ist ein Kompromiss, aber „mögen“ ist auch der falsche Begriff für den Geschmack. Das Bier hinterlässt einen längeren Nachgeschmack, der im Vergleich zur ersten Geschmacksregung etwas angenehmer ist und schlussendlich das Bier doch an ein Pils erinnern lässt.

Preis (10%): 5 Punkte
Ich entsinne mich nicht mehr exakt an den Preis der Flasche, aber selbst im betreffenden Discounter war das Bier schon teuer. Ich rate jetzt mal und sage 69,- für den halben Liter. Das ist schon eher teuer.

Flasche (5%): 2 Punkte
Die Flasche… naja… Plastik. Bier. Plastik. Bier. Das ist wie Zahnpasta und Orangensaft. Es passt nicht wirklich zusammen, aber wenn mans trennt gehts doch irgendwie. Von der Haptik: Bescheiden. Vom Design: Wie immer. Wirklich nichts besonderes; das Material gibt den Ausschlag für eine miserable Bewertung.

Fazit: 4,85 Punkte
Wie gesagt finde ich Bitburger vom Fass noch recht akzeptabel, aus der Flasche sagt es mir irgendwie nicht zu. Das Feeling der Plastikflasche zerstört das, was eh kaum vorhanden ist… Das gehört sich halt einfach nicht. Bier in Plastikflaschen. Wirklich.