Archiv für Januar, 2012

Kauzen Helles Landbier

Posted in ... weiter nichts als Bier on 31. Januar 2012 by Herr Grau

Art: Helles Landbier, 4,8% Alkohol

Geschmack: 7,5 Punkte
Recht grobblasige Kohlensäure, eine recht lange Phase folgt, die nur aus Frische, Kälte und Süffigkeit zu bestehen scheint, dann setzt die sehr gut balancierte Herbe ein und läutet den Abgang ein. Leichte Geschmacksverfärbung des Hopfens ins Unangenehme verbleibt im Mund. Ich schmecke hier wenige Dimensionen, aber alles in allem ein durchaus leckeres Bier, das über sehr großer Süffigkeit nicht seine Herbe an den Haken hängt. De facto könnte sich da so manches Fernsehnbier ne Scheibe von abschneiden. Ich muss sagen, dass dieses Bier sehr tschechisch schmeckt, was es angenehm von den Spezialbieren Bayerns abhebt.

Preis: 3 Punkte
In Bayern vermutlich bezahlbar, hier im Norden nur als Bierspezialität zu haben – zu horrenden Preisen.

Flasche: 7,5 Punkte
Ich kann mir nicht helfen – die Farbwahl ist zwar mächtig ungünstig getroffen und es gibt keinen appetitanregenden Text auf dem Rückenetikett, aber der Kauz reißt alles raus. So ein knuffiges Wappen, das hat man einfach selten gesehen.

Fazit: 7 Punkte
Ein leckeres Bier, das den meisten großen Namen die Hosen ausziehen würde. Leider teuer und kaum zu haben – sehr schade drum.

Großer Kneipencheck – Aachen

Posted in Allgemein on 31. Januar 2012 by hoegi

Ein nicht bestätigter Mythos besagt, dass Aachen die Stadt mit der höchsten Kneipendichte in Deutschland ist. Das mag wohl so sein. Im Folgenden werde ich einen Ausschnitt aus dieser Kneipenlandschaft, wie bekannt, völlig subjektiv in Reichweiten von völlig abwertend bis gottgleich beschreiben und bewerten. Die Lokalitäten sind nach bestem Wissen und Gewissen alphabetisch sortiert und es besteht keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit der gemachten Angaben. Da war schließlich oft Alkohol im Spiel.
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Großer Kneipencheck – Münster

Posted in ... weiter nichts als Bier, Geld gegen Essen - Restaurantnörgeleien, German Heaven, Getestet, smile and look alive on 30. Januar 2012 by Herr Grau

Wo die Arbeit am Göttinger Pendant zu diesem Artikel – vielleicht aus schierer Ignoranz – noch allein bestreitbar war, so gestaltet sich dies in unserer uns wohl bekannten Heimatstadt Münster doch etwas schwieriger, taten sich doch bei erster Schätzung rund siebzig zu bewertende Etablissements auf – Tendenz steigend. So mussten wir die geballte Kraft dreier in der freien Wildbahn überaus schwer zu fangenden Autoren am Himmel sammeln, um diese Aurora von in jahrelanger, aufopferungsvoller Kleinstarbeit erstrittenen Kompetenz abbrennen zu können.

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Reichold Hochstahl Lager

Posted in ... weiter nichts als Bier on 28. Januar 2012 by Herr Grau

Typ: Lager, 4,9% Alk.

Beispielfoto - Achtung: Realität kann von Phantasie abweichen

Geschmack: 8,5 Punkte
Hochstahl Lager – was für ein Name! Phonetisch ist es schon mal vom allerfeinsten und dann kommt es auch noch durstbeflügelnd bernsteinfarben daher, dieser Stolz der 1906 gegründeten Brauerei Reichold aus Aufsess. Es hat keine riesigen Schaummengen, sodass der Geruch nach Farbmalz sofort durchschlägt. Dann Antrunk:
Frisch, recht grobblasige Kohlensäure, leichter Karamell und Malzigkeit, dann überraschende Herbe, die lange anhält und in der sicherlich Herbe von Farbmalz und Hopfen Hand in Hand gehen. Sehr subtile Süße. Durchaus süffig. Alles in allem ein sehr leckeres Bier, das einen ein bisschen an Nachtisch denken lässt, auch wenn es wirklich nur kaum merklich süß ist.

Preis: 3 Punkte
Schwer zu kriegen ist es und schlägt, wenn man es denn kriegt, mächtig zu Buche. Wert ist es den Preis aber.

Flasche: 6 Punkte
Nicht richtig schön, aber wenigstens auch nicht hässlich. Schlicht und halbwegs geschmackvoll. Kein Rückenetikett, keine weiteren Informationen.

Fazit: 8 Punkte
Da kann man echt nicht meckern. Ein sau gutes Bier, das. Ich würde mich nicht unbedingt auf den Kopf stellen, um eine Kiste zu kriegen, aber jederzeit eine kaufen, wenn ich sie sähe. Empfehlung!

Kurzreview – Asus Xonar DG

Posted in Getestet with tags , , on 27. Januar 2012 by hoegi


Mein PC hatte seit Längerem keine Zuwendung mehr von mir erfahren. Ich benutze ihn. Oft. Er tut viel für mich. Aber wann habe ich das letzte Mal etwas für ihn getan? Schuldgefühle machten sich in mir breit. Ich musste etwas tun. Chronische Geldnot vereitelte zwar größere Upgrades wie beispielsweise eine neue Grafikkarte oder mehr RAM, doch es brauchte gar nichts Großes zu sein…
Eine Soundkarte! Ja! So richtig als Karte! Ich hielt mich selbst für etwas bekloppt, aber die Idee war gut. Wie oft wurde ich im Teamspeak schon beschimpft, weil mein Mikro ein ständiges brummendes Geräusch der Gattung „brünftige Biene meets balzende Unke“ von sich gab?
Auf der Suche nach akustischer Erleichterung begab ich mich zuerst in die Low-Budget-Riege von Creative. Die Recherche ergab allerdings, dass günstige Creative-Karten sich nur widerwillig oder gar nicht an das Frontpanel des PC-Gehäuses anschließen lassen, was mir allerdings ziemlich wichtig ist. Eigentlich war das sogar mein einziges Kriterium. Eine Alternative musste her! 35 Links und 14 geöffnete Tabs später stieß ich dann auf die Asus Xonar DG. Dass Asus Soundkarten herstellt war mir bis dato nichtmal bekannt. Für knapp 30€ konnte ich die Karte direkt beim Händler vor Ort kaufen und sofort verbasteln. Der Einbau und die Installation verliefen bis auf eine vergessene BIOS-Einstellung (OnBoard-Sound deaktivieren!!) recht problemfrei. Die mitgelieferte Software ist etwas gewöhnungsbedürftig und nutzerunfreundlich, bietet dafür aber alle Features, die man so braucht.
Über den Sound kann ich nicht fürchterlich viel sagen, ich habe halt keinen unmittelbaren Vorher/Nachher-Vergleich. Subjektiv würde ich aber behaupten, dass der Sound nicht mehr so schwammig-breiig daherkommt. Viel wichtiger ist, dass mein Mikrofon-Brummen endlich beseitigt ist, und ich wieder Derjenige bin, der rumbeleidigt. Einziges merkenswertes Manko: Die Karte unterstützt kein Multi-Channeling. Entweder kommt der Sound aus den Boxen oder aus dem Headset; gleichzeitig ist nicht drin.
Fazit: Wer seinem PC und seinen Ohren einen kleinen Gefallen tun will, macht mit der Xonar DG nichts falsch.
Einen sehr viel ausführlicheren und sehr lesenswerten Artikel über die Karte gibts hier bei techreport.com

Burger-Buns selbst gebacken

Posted in Essen & Trinken on 25. Januar 2012 by Herr Grau

Mein Artikel zum perfekten Burger hat seinerzeit ein wenig Aufruhr verursacht, weil ich in bester deutscher Manier zu diktieren trachtete, welche Zutaten in welcher Reihenfolge und Menge auf einen Burger gehören. Nein, ich bin nicht hier, um demütig zu gestehen, dass ich die Fehler meiner Wege eingesehen habe und um Verzeihung bitten möchte. Viel mehr wollte ich noch mal unterstreichen, wie unglaublich sehr recht ich doch hatte. Publikumsliebe wird überbewertet.

Eine Erkenntnis von gestern ist, dass das Selberbacken der Burgerbrötchen (der Fachmann spricht vom „Bun“) noch eine erhebliche Steigerung in der Qualität bereit hält, wobei der Aufwand sich aber absolut in Grenzen hält. Das Rezept stamt von hier und liest sich, von mir fürsorglich ergänzt, wie folgt:

Man nehme 500g 405er Mehl, 10g Salz, 1 Tütchen Trockenhefe, 1 Ei, 30g Zucker, 40g weiche Butter, 25g Milchpulver und ca. 230ml Wasser. Das Milchpulver war tricky zu finden, es steht bei der Kondensmilch in der Kaffeeabteilung. Die einschlägige Literatur empfiehlt, Pulver und Wasser nicht durch Milch zu ersetzen, also hab ich mich daran gehalten und mich lieber halbtot gesucht. Verkäuferin fragen kam nicht in Frage, Männerehre ist so dumm, wie wertvoll und zerbrechlich. Punkt zwei ist, dass das Rezept von 10 Brötchen spricht. Meinem Geschmack nach sind die Brötchen ein bisschen zu klein gewesen. Ich würde lieber acht Brötchen draus machen, das Stück würde dann etwa 110g statt 88g wiegen.

Die Zutaten werden gemischt und dann zu einem glatten Teig geknetet, etwa 6-8min in der Küchenmaschine. Dann darf der Teig eine Stunde gehen (abdecken nicht vergessen), wird dann portioniert und geformt, was rundliche Flatschen von etwa 12cm Durchmesser ergeben sollte. Diese dürfen dann erneut unter Folie für eine halbe Stunde gehen, werden dann etwa 15 Minuten bei 180° gebacken und sofort nach dem Backen mit flüssiger Butter bepinselt. Dass dann von unten nach oben Ketchup, Chinakohl, Quarterpound Pattie, Käse, Bacon, Zwiebeln, Röstzwiebeln und Remoulade auf den Burger gehören, sollte vielleicht noch einmal betont werden.

Himmlisch. Die Brötchen eigenen sich übrigens auch zum puren Verzehr oder als Sandwich-Brot.

Den Lachs in den Rauch hängen

Posted in Essen & Trinken, smile and look alive on 4. Januar 2012 by Herr Grau

Räucherfisch ist, ohne (signifikant) zu übertreiben, eine der besten Erfindungen der Menschheit. Einfach mit Butter auf Brot oder als Grundlage für eine leckere Sauce geht schon der ein oder andere Lachs den Weg durch meinen Kühlschrank, Schillerlocken werden einfach so mit Knoblauchsauce verzoren. Es war absehbarerweise nur eine Frage der Zeit, bis ich, umtriebiger Entrepeneur, der ich bin, beim Versuch des Selbsträucherns landen würde. Zumindest für mich selbst kam das nicht überraschend.

Meine Familie bekam also am Vorabend des heil’gen Vorabends des Gründerfests einmal mehr Grund, an dem gesunden Geisteszustand dessen in ihrer Mitte zu zweifeln. Ich erklärte nämlich, ich würde jetzt in einem Karton einen Lachs räuchern und war auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Glücklicherweise hatte ich mich zumindest rudimentär in die Materie eingelesen, sodass wir von Überraschungen der Marke Castle Bravo verschont bleiben sollten. Tatsächlich ist das Räuchern von Lachs eine der leichteren Übungen, wie etliche Demonstrationen im – im übrigen für jeden kulinarisch Interessierten absolut empfehlenswerte – Grillsportverein-Forum zeigen. Da es sich um Kalträuchern handelt, muss keine Temperatur eingestellt werden. Aber langsam, ich übereile mich.

Beim Räuchern wird durch Verschwelen von Holzmehl Rauch erzeugt, der dann ein beliebiges Substrat umfängt und veredelt. In Frage kommt eigentlich alles, Fisch, Fleisch und Käse kommen einem in den Sinn, aber einige Leute räuchern zum Beispiel auch Malz und brauen daraus dann Bier. Was ich persönlich als einen kalt kalkulierten Schlag gegen den menschlichen Anstand begreife, scheint für andere der Eckpfeiler ihres Regionalstolzes zu sein. Sei’s drum. Man sollte nie vergessen, dass der Schotte das Verfahren am Whisky erfolgreich anwendet. Man unterscheidet weiter Kalt- und Heißräuchern. Beim Heißräuchern wird eine bestimmte Temperatur eingestellt, die das Nahrungsmittel gleichzeitig auch gart. Heißgeräuchertes ist nur kurz haltbar und sollte deshalb bald verzehrt werden, typisches Beispiel ist der Räucheraal. Kalträuchern ist sukzessive so gut wie selbsterklärend, es findet ohne Hitzequelle statt und macht die Lebensmittel haltbar, Speck und Lachs sind gute Beispiele.

Um jetzt einen Lachs zu räuchern, bedarf es einiges Zubehörs. Man braucht: Einen großen Pappkarton, ein ungebrauchtes Rost, zwei Stangen, einen Sparbrand, Buchenmehl, grobes Salz, Pfeffer, braunen Zucker, Dill, Schnaps und im günstigsten Fall auch einen Lachs. Der Leser merkt auf: Nanu, was ist denn ein Sparbrand? Die Antwort lautet: Ein sehr cleverer kleiner Helfer, der den Räuchermehlverbrauch drastisch senkt, das ganze kommt in Form einer U-förmigen Lochblechrinne daher. Leider muss man sich dieses Ding selbst zusammenmacgyvern. Ich hab das allerdings in einer halben Stunde erledigen können. Ein Bild sagt hier mehr als tausend Worte.

Unsere Lachsseite bepinseln wir nun auf der Fleischseite mit Schnaps, hauptsächlich, um Bakterien abzutöten. Einen geschmacklichen Effekt hat das verwandte Produkt nicht. Dann wird der schmackhafte Fließwasserbewohner Hautseite nach unten auf ein Rost gelegt und mit einer Mischung aus anderthalb Tassen grobem Salz, einer Tasse braunem Zucker und je einer halben Tasse Dill und Pfeffer bedeckt. Es empfiehlt sich, das ganze zu dem Zeitpunkt schon über einer Schale (ein Backblech bietet sich an) platziert zu haben, in die die Lake abfließen kann, bevor man es dann in den nächsten Kühlschrank verfrachtet und über Nacht dort vergisst. Einen Tag später ist die Beize des Lachses abgeschlossen und er selbst damit zur Räucherreife gediehen. Er wird nun vollständig abgewaschen und trockengetupft.

In die Decke unserer Kiste schneiden wir derweil ein ~4cm durchmessendes Loch hinein und stecken die Papprolle, die Küchenpapier als Operationsbasis dient, als Schornstein in eben jenes. Die zwei Stangen werden im oberen Bereich der Kiste durch die Seiten gestochen, sodass eine Ablage für das Räucherrost entsteht, auf dem wir unseren Lachs dann auch Hautseite unten platzieren. Der Sparbrand wird mit Räuchermehl befüllt und mit einem glühenden Stück Holzkohle an einer Seite gezündet. Kiste zumachen und sechs bis zwölf Stunden warten. Dann den Lachs an der frischen Luft etwa zwölf Stunden kühl lüften lassen. Bei Bedarf kann man dann einen zweiten Räuchergang einlegen, ebenfalls kann man an der Räucherzeit spielen, um das Ergebnis zu verbessern, desweiteren gibt es die Möglichkeit, Kräuter und Räucherpulver unter das Mehl zu mischen. Ich habe ein recht gutes Ergebnis mit einem einzelnen zwölfstündigen Räuchergang mit normalem Buchenholzmehl erzielt – am Weihnachtstisch ging bei sieben Personen ein halber Lachs auf, obwohl eigentlich Fondue stattfand. Und wie stets hatte sich an diesem Punkt auch das besorgte Kopfschütteln meiner Eltern in stolz glänzende Augen gewandelt. Alles in allem ein sehr gelungenes Projekt, das für mich das Sprungbrett in viele weitere wilde Räuchereien sein wird.

Worte und Dinge #13

Posted in smile and look alive on 4. Januar 2012 by Herr Grau

Erkenntnis von höchster Wichtigkeit:

Man kann nie stark genug beugen.

Vitello Tonnato

Posted in Essen & Trinken on 2. Januar 2012 by Herr Grau

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Es gibt einige Speisen, die die berühmte kleine Sünde mehr wert sind, als andere – Vitello Tonnato gehört sicherlich zu der Kategorie, für die man schon mal Alderaan zerstören oder die Dinosaurier ausrotten würde. Dabei ist das Gericht recht simpel. Die Erkenntnis, dass man günstig und in kürzester Zeit an diesen Genuss kommen kann, mag allerdings auch potentiell der letzte Todesstoß für die sowieso schon am Boden liegende Gesundheit sein.

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Die Sauce ist schnell gemacht: Eine Dose guten – und ich meine gut, also ruhig mal zum Teuersten greifen – Thunfisch abtropfen lassen und mit drei EL Weißwein, drei EL Mayonnaise und einem TL Zitronensaft pürieren, salzen und pfeffern. Kapern kann man in die Sauce mischen oder später über das Gericht streuen. So weit, so von jedem Fünfjährigen noch zu bewältigen. Jetzt allerdings kommt der Part, für den mir die Innung der Fleischereien und Wurstmacher bald Hassbriefe und sukzessive dann Schläger schicken wird, da er beschreibt, wie man den saftigsten und leckersten Braten macht, den es gibt:
Man nehme ein Stück Fleisch, hier für vornehmlich Kalbsbraten, und brate es scharf an. Es wird gedreht, wenn es sich von selbst wieder vom Topfboden löst. Sobald es auf die zweite Seite gedreht ist, wird eine gewürfelte Zwiebel und eine gewürfelte Karotte hinzugegeben und der Herd auf mittlere Hitze runter geregelt. Etwas zusätzliches Olivenöl dazu geben und das Gemüse langsam dünsten, bis die Zwiebeln völlig transparent sind. Mit einem Liter Brühe aufgießen, Deckel druff und ab in den auf 150° vorgeheizten Backofen. Handelt es sich eher um ein flaches Stück Fleisch von ~5cm, dann bleibt der Braten 20 Minuten im Ofen. Präpariert man z.B. einen Schweinelachs, so dürfen es auch 30 Minuten sein. Spätestens dann aber haben wir den idealen Garpunkt getroffen, der Braten kommt heraus und über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag wird er aufgeschnitten, idealerweise auf 1mm Dicke, eine Aufschnittmaschine hilft hier sehr. Der Metzger meines Vertrauens macht das zum Glück normalerweise für mich, solange ich dort guter Kunde bin. Hier einmal nachzufragen, ist eine gute Idee. Ansonsten tut es natürlich auch ein wohlgeschorfen Küchenschwerdt, idealerweise ein Schinkenmesser. (Der Braten auf dem oben gezeigten Bild wurde mit einer alten, stumpfen Küchenmaschine geschnitten…)
Die Sauce wird dann je nach Gusto entweder über dem Braten drapiert oder dazu gereicht, Kapern, Pfeffer und Zitronenscheiben sind übliche Garnierhilfen. Dazu ist ein grobporiges Weißbrot wirklich Pflicht.
App’tit!